Wenn du mit dem Gedanken spielst, dir eine eigene Homepage anzulegen, erfährst du jetzt wie du das ganze angehst und was beachtet werden muss.
Eine eigene Webseite bekommt man in der heutigen Zeit bereits kostenlos zur Verfügung gestellt. Du kannst zwischen einem Homepage Baukasten und einem leeren Webspace wählen. Anfängern auf diesem Gebiet empfehle ich auf jeden Fall die Nutzung eines Homepage Baukastens, weil man nahezu keine Kenntnisse besitzen muss, um am Ende eine schöne und funktionsfähige Internetseite präsentieren zu können. Leider ist es so,
dass die meisten Webspace Anbieter erotische Inhalte strikt verbieten. Du solltest dir deshalb die AGB's deines potenziellen Anbieters vorher gründlichst durchlesen und im Zweifelsfall nachfragen, bevor deine mühevoll eingerichtete Webseite irgendwann wie durch Geisterhand verschwunden ist. Ein möglicher Anbieter wäre beispielsweise Kolido. Wenn du der englischen Sprache mächtig bist, hast du mehr Auswahl. Im Ausland finden sich deutlich mehr Hostinganbieter, die Erotik auf ihren Webseiten dulden, da die Rechtslage im Ausland meist weniger verschärft ist als bei uns in Deutschland.
Wenn du einen passenden Webspace für dich gefunden hast, geht es an den Inhalt. Was ist erlaubt und was nicht? Auch wenn dein Hostinganbieter aus dem Ausland ist, solltest du dich an die deutschen Gesetze halten. Das bedeutet, dass du dich mit dem Thema Jugendschutz auseinander setzen musst. Es ist verboten pornografische Inhalte zu veröffentlichen. Das heißt, du darfst zwar erotische Fotos und Ähnliches auf deiner Homepage veröffentlichen, aber nichts das FSK 18 ist. Ab wann etwas nicht mehr FSK 16 ist, kannst du hier auf Wikipedia nachlesen.
Wenn du trotzdem FSK 18 Inhalte zeigen möchtest, muss du deine Homepage mit einem Alterscheck sichern, sodass nur Erwachsene Zutritt bekommen. Die berühmte "Bist du schon 18? Ja? Nein?" - Meldung reicht nicht aus, auch wenn andere Webseiten so ein Tor verwenden. Ein zuverlässiges und oft verwendetes Programm ist x-Check.
Als Betreiber einer eigenen Erotikseite ist man außerdem dazu verpflichtet, ein gültiges Impressum anzulegen. Im Impressum muss dein vollständiger Name, deine Adresse und eine Kontaktmöglichkeit enthalten sein. Die einzige Möglichkeit die Privatsphäre zu schützen ist einen Freund oder Verwandten darum zu bitten, dessen Namen fürs Impressum nutzen zu können. Übrigens kannst du deinen Namen oder den deines Freundes vor Suchmaschinen schützen, indem du die Adresse mit einem Bildbearbeitungsprogramm (z.B Paint) in ein Bild einfügst und dieses ins Impressum stellst.
Gesetzlich vorgeschrieben ist ebenfalls ein Jugendschutzbeauftragter (JSB), der deine Homepage auf jugendgefährdende Inhalte prüft und schaut, ob alles rechtlich gesehen in Ordnung ist.
AGB und Copyright Hinweise sind auch nicht außer Acht zu lassen. Du kannst dir auf anderen Webseiten mit ähnlichem Inhalt Inspirationen holen. AGB's sollte man von einem Anwalt verfassen oder zumindest überprüfen lassen.
Wenn du das alles beachtet hast steht deiner eigenen Homepage eigentlich nichts mehr im Wege. Dir sollte allerdings klar sein, dass eine eigene Webseite nicht automatisch viele Besucher bedeutet. Du musst dir Wege einfallen lassen, wie deine Besucher den Weg auf deine Internetseite finden. Um einen guten Platz beim Suchmaschinen Ranking zu erzielen gibt es einiges zu beachten, was man im Netz unter SEO erfahren kann. Die beste Möglichkeit Besucher bzw. Kunden auf deine Webseite zu locken sind Links in themenbezogenen Foren oder Communities. Eine Erotik Seite als Höschenanbieterin lohnt sich also dann, wenn du in einem Wäscheportal tätig bist und schon einige Stammkunden besitzt, die deine private Seite besuchen wollen.
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